30. November 2015

Make it special - Challenge

Meistens passiert es mir im Herbst - nicht in der ersten Hälfte, wenn das Licht noch golden durch die rot, orange und gelb gefärbten Blätter scheint - nein! Erst später, wenn der Winter schon den ersten Frost vorausschickt, um sich anzukündigen. Wenn die kahlen Äste der sonst so lebendigen und beblätterten Bäume ihre schwarzen, knorrigen Finger in den grauen, trüben Himmel strecken, als würden sie vergeblich versuchen, die Wolken zu vertreiben. Wenn Frost morgens die gedroschenen Felder bedeckt und keine Vöglein mehr zwitschern - diese Tage, an denen es kaum sieben Stunden richtig hell wird, erdrücken meine Stimmung und Fröhlichkeit.
 
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An solchen Tagen bin ich müde, lustlos und matt. Leicht reizbar. Ein Horror für meine Mitmenschen - ich weiß. Jeder Tag scheint nach dem selben Schema abzulaufen. Aufstehen wenn es noch dunkel ist, hinaus in die Kälte. Den Tag an der Uni verbringen und anschließend in die Arbeit eilen. Müde und abgekämpft zuhause ankommen - es ist bereits wieder dunkel. Ein paar schnelle Handgriffe im Haushalt erledigen, bevor ich völlig übermüdet ins Bett falle und beim Einschlafen daran denke, was ich alles so gerne getan hätte, aber wieder nicht gemacht habe. In einen traumlosen, kurzen Schlaf sinken, bis morgens wieder der Wecker kreischt, obwohl es draußen immer noch dunkel ist... Und alles geht von vorne los.
 
STOP!
 
Wir sind für unser Leben zu 100% selbst verantwortlich - und das ist gut so!
 
Es liegt also an uns selbst, jeden Tag zu etwas Besonderem zu machen und das Alltagsgrau verschwinden zu lassen. Denn letztendlich bereut man jene Dinge am meisten, die man nicht getan hat.
 
Aus diesen Gründen, (und weil ich der Meinung bin, dass wir viel zu wenig Zeit auf dieser Welt haben, um sie zu verschwenden) habe ich beschlossen, mich im Monat Dezember selbst zu einer Challenge herauszufordern!
 
 

Make it Special - Challenge

Die Regeln sind ganz einfach:
 
Jeden Morgen suche ich mir eine "Tagesaufgabe" aus, die es umzusetzen gilt. Es liegt dann an mir, diese selbst auferlegte, manchmal recht kleine, manchmal aber auch herausforderndere Tat auszuführen.
 
Beispiele für solche Aufträge wären:
  • lächle heute 3 fremde Menschen freundlich an...
  • nimm dir 30 Minuten Zeit für dich alleine...
  • ruf eine alte Freundin an, von der du schon lange nichts mehr gehört hast...
  • ...
Dadurch möchte ich meine Zeit bewusster nutzen, die Tage ein bisschen bunter und vielfältiger gestalten und kleine Alltagsabenteuer erleben.
 
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Ich werde versuchen, jedes Tagesmotto auf Instagram zu posten. Wenn ihr mit mir mitmachen möchtet, seid ihr herzlich dazu eingeladen. Ihr könnt sowohl meine jeweiligen Aufgaben aufgreifen, oder ganz eigene erfinden. Die Möglichkeiten sind grenzenlos!
 
Morgen, am 1. Dezember geht's also schon mit dem ersten Tagesziel los! Was es sein wird? Lasst euch überraschen ;)

11. November 2015

Thai Wildlife und ein Besuch im Elefantencamp - Thailand 2015

Der feuchte, kühle Boden unter meinen nackten Füßen stellte einen scharfen Kontrast zur warmen, stehenden Luft dar, die mich wie dichter Nebel umwaberte. Es war erst Vormittag und das T-shirt klebte bereits an meinem Rücken. Mit gefühlten 10 Kilogramm Bananen im Gepäck schleppte ich mich den erdigen Hang empor, auf jeden Schritt bedacht, um nicht auszurutschen. Endlich erreichte unsere Gruppe das Plateau, das mit seinen schattenspendenden Bäumen auf uns wartete.
 
Unsere Erschöpfung war nach dem anstrengenden Marsch wie weggeblasen, als wir sie erblickten - gemächlich stapften sie auf uns zu, geführt von ihren Mahuts, einer für jeden Elefanten.
Der lange faltige Rüssel war neugierig in unsere Richtung gestreckt, in freudiger Erwartung auf den Snack, der in unseren Stofftaschen versteckt war.
 
Zögerlich näherte ich mich einem der drei Jungtiere - gerade mal 3 Jahre alt und schon tonnenschwer - eine Banane in meiner ausgestreckten Hand. Ein mulmiges Gefühl beschlich mich, als sich der dicke, muskulöse Rüssel mit der faltigen Haut um mein Handgelenk schlang. Mit unglaublicher Zärtlichkeit zog mir der sanfte Riese die reife Frucht aus den Fingern und steckte sie schnell in seinen schmatzenden Mund. Mein Herz machte einen Riesensatz und mein Körper wurde von einem unglaublichen Glücksgefühl elektrisiert...

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Elefanten - aber artgerecht!

Thailand ist wunderschön. Das kann ich mittlerweile aus eigener Erfahrung sagen. Denkt man an dieses Reiseziel, tauchen vor dem inneren Auge Bilder von weißen Sandstränden und türkisblauen Buchten auf. Ja, ich habe auch diese gesehen und war von der Schönheit überrascht.
 
Wenn ich jedoch an Thailand denke, dann sehe ich dicht bewachsene Dschungel und eine grüne, saftige Natur, die ihresgleichen sucht.
Ich sehe bunte Schmetterlinge und auf Bäumen hüpfende Äffchen, streunende Hunde und Katzen und vor allem: Elefanten.

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Bereits zu Beginn der Reiseplanung war eines klar: ich wollte Elefanten sehen, ihnen nahe kommen und sie berühren können.
Gleichzeitig wollte ich aber den typischen "Elefantentourismus" nicht unterstützen. Es gibt mir nichts, ewig angestellt zu sein, um dann auf den Rücken eines Elefanten zu klettern, 5 Minuten zu reiten und danach sofort wieder "heruntergefischt" zu werden, weil die nächsten Touristen schon ungeduldig warten.
Ich wollte mit den Dickhäutern richtigen Kontakt aufnehmen, sie in der Natur beobachten, bei sozialen Interaktionen, beim Fressen und beim Spielen. Ich wollte glückliche Elefanten sehen - ohne Ketten und Peitschen.

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Chiang Mai - die Elefantenhochburg

Möchte man in Thailand Elefanten sehen, dann sollte man in den Norden Thailands reisen. In der Provinz Chiang Mai gibt es viele Möglichkeiten, einen Ausflug zu den sanften Riesen zu buchen.
 
Nach eingehendem Studium der verschiedenen Angebote, kamen für mich nur mehr 2 Möglichkeiten in Frage:
 
 
Das Tagesprogramm ist in beiden Fällen sehr ähnlich.
 
Aber ACHTUNG: ihr solltet früh genug buchen, um euch einen Platz zu sichern.
 
Kosten: in beiden Camps kostet der Tagesausflug 2500 Baht, also umgerechnet ca. €65,-.
 
Das ist für Thai Verhältnisse immens viel Geld. Man sollte es aber nicht als Eintritt sehen, sondern als Spende an diese wundervollen Tiere, die von ihren Mahuts liebevoll umsorgt werden.
 
Man kann in beiden Camps übrigens auch ein Volontariat absolvieren.

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Hug Elephants Sanctuary

Dieses Camp war das Ziel meiner Wahl.
 
In einem Bergdorf im Süden Chiang Mais lernten wir unseren Guide kennen, der uns auf das Treffen mit den Elefanten vorbereitete. Er erörterte grundlegende Regeln im Umgang mit diesen Tieren und gab uns Taschen mit Bananen. Alle unsere Fragen wurden beantwortet und danach gingen wir los.
 
Zuerst nahmen wir den ersten Kontakt mit den Elefanten auf - wir überbrachten ihnen ihr Frühstück und bauten Vertrauen auf. Wir durften die ersten Fotos machen und bekamen das Sozialverhalten erklärt.
 
Zu Mittag wurden wir im Camp mit leckerem Thai Food und frischen Früchten verwöhnt - danach gab es aber das absolute Highlight!
 
Wir wanderten mit den Dickhäutern zu einem Fluss, in dem wir sie dann baden und abschrubben durften. Ich bekam sogar einen Kuss auf die Wange von einem meiner dicken Freunde :)
 
Danach waren zwar die Elefanten sauber, aber die meisten von uns hatten bis in die Unterhose hinein den Sand kleben. Deswegen wanderten wir vorbei an Reisfeldern, ein Stückchen weiter zu einem Wasserfall, wo wir uns selbst noch baden durften, bevor es erschöpft, aber glücklich ins Camp zurück ging.

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Mein Fazit

Die Elefanten vom Hug Elephants Sanctuary Camp sind wirklich glücklich. Dessen wurde ich mir bewusst, als wir die Dickhäuter im Fluss waschen durften. Sie stürzten sich in die Fluten, legten sich in das flache Flussbett und bespritzten uns mit Wasser. Während der Hautpflege (wir konnten sie mit Schüsseln abspülen und mit Bürsten sauber schrubben) beobachtete ich einen Mahut, der eine kleine, alte Verletzung "seines" Elefanten sorgsam inspizierte und ganz genau untersuchte. Der Umgang zwischen Mensch und Tier ist in diesem Camp ein ganz Besonderer.

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Es wird viel Wert darauf gelegt, die Elefanten zu nichts zu drängen. Nach unserer eingänglichen Kontaktaufnahme mittels Bananen-Fütterung wanderten wir mit den 6 Tieren zum Fluss. Mitten im Abstieg fiel den Riesen aber ein, dass sie doch noch einen kleinen Snack zu sich nehmen wollten. Sie blieben stehen und pflückten Blätter von den Bäumen, um ihren Appetit zu stillen. Nicht ein einziges Mal wurden die Elefanten zum Weitergehen angetrieben - wir warteten geduldig, bis auch der Letzte unter ihnen die Nachspeise verdrückt hatte und sich wieder in Bewegung setzte. Die Zeit nutzten wir - wie sollte es auch anders sein - zum Fotografieren.
 
Die anfangs recht zurückhaltenden Tiere besuchten uns am Nachmittag selbstständig nochmal im Camp, um sich zu verabschieden, und um noch etwas von unserer übrig gebliebenen Jause (Melonen und Ananas) abzustauben. 
 
Also wenn diese Tiere nicht glücklich sind, dann weiß ich auch nicht weiter... :)

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Tigertempel? - Nicht für mich...

Von Beginn an war für mich klar, dass der Besuch eines Tigertempels für mich nicht in Frage kommen würde. Tiger streicheln und sich dabei fotografieren lassen? Klingt verlockend. Aber Tiger sind Raubtiere - ich weiß nicht, wie diese Wildtiere so ruhig gestellt werden können, aber ich denke, dass es eindeutig wider die Natur ist. Auch einen solchen Tourismus möchte ich nicht unterstützen.
 
Ich habe mit einigen anderen Backpackern gesprochen, die erst wenige Tage zuvor in einem Tigertempel waren - ihre Erfahrungsberichte und Enttäuschung bestärkten mich in meiner Meinung und auch ihre Tiger-Fotos (an Halsbändern angekettete Tiger, mit vor ihnen posierenden Touristen) zeigten mir, dass meine Entscheidung richtig war.

 

Thai Wildlife

Neben dem unglaublichen Erlebnis mit den Elefanten, konnten wir im Dschungel viele bunte Schmetterlinge und schillernde Insekten sehen. Wir besuchten im Zuge einer Trekking-Tour eine Fledermaushöhle, wo die anmutigen Lederflügler unsere Köpfe umkreisten.
 
Beim Badeurlaub im Süden, hatten wir das Glück, wilde Affen beobachten zu können.
Täglich stand Schnorcheln auf dem Programm, denn auch die Unterwasserwelt Thailands mit ihren lebenden Korallenriffen und bunten Fischen, lässt keinen Wunsch offen.
 
Geckos und streunende Hunde und Katzen begleiteten uns quasi quer durchs ganze Land.
 
Die Tierwelt und die Natur Thailands sind unglaublich vielfältig und wundervoll schillernd-bunt. Ich bin absolut verliebt und werde dieses Land sicherlich bald wieder bereisen!
 
 
Na, seid ihr auch auf den Geschmack gekommen? Oder habt ihr vielleicht schon mal intensiven Kontakt mit Elefanten gehabt? Lasst es mich wissen!


10. Juli 2015

Sukkulenten vermehren: 9 Tipps

Sukkulenten sind unter den Pflanzen wie eine Gruppe Nerds in der Highschool. Sie sind eher unscheinbar, sehr genügsam und tolerieren oft auch die schlechteste Behandlung. Wenn man sie mit viel Liebe und Pflege aber zum Blühen bringt, ist man von der Schönheit fast wie geblendet ;).

Aber genug mit amerikanischen Teeniefilm-Klischees!

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Zu allererst sei euch gesagt, dass ich kein Gartenprofi bin und von Sukkulenten gerade mal absolutes Basiswissen besitze. Aber ich finde sie superhübsch und ziemlich unkaputtbar, was euch diese nette Geschichte hier beweist.
 
Deshalb habe ich mich ein wenig informiert und möchte mein Wissen und meine Erfahrungen hier mit euch teilen.

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Sukkulenten vermehren


1.) Kenne deine Mitbewohner: Welche Art von Sukkulenten steht auf eurem Fensterbrett?
 
Ja, es gibt teilweise sehr große Unterschiede zwischen den verschiedenen Pflanzenarten. Es gibt sich verzweigende Sukkulenten, die man über Blattstecklinge vermehren kann.
 
Dazu trennt man ein Blatt sorgfältig und Vorsichtig vom Stiel ab und sollte es hierbei nicht verletzen. Die meisten sollten sich sehr leicht ablösen lassen. Man lässt das Blatt für zwei bis drei Tage trocknen und anschließend legt man es auf Erde und besprüht es regelmäßig mit Wasser. Achtung! Bitte nicht überfluten (siehe Punkt 3!). Bald schon werden sich neue Wurzeln und kleine Sukkulenten-Babies bilden ;).
 
Sich nicht verzweigende Sukkulenten bilden meist Ableger, also Stiele, die von der Mutterpflanze weg wachsen und selbst Wurzeln bilden. Diese pflanzt man einfach in ein separates Gefäß, nachdem man sie von der Stammpflanze getrennt hat.
 

2.) Standort
 
Sukkulenten lieben Sonne und Licht. Am besten stellt man sie an ein Fenster, oder im Sommer gerne auch ins Freie. Wichtig ist jedoch, dass man seinen kleinen Schützlingen nicht zu hohe Temperaturunterschiede zumutet - die Pflänzchen sollten langsam an den neuen Standort gewöhnt werden. Stellt euch mal vor, ihr fahrt im Hochsommer einkaufen und steigt aus dem angenehm klimatisierten Auto aus und steht in der brütenden Stadthitze... Nicht so lässig, oder? Da haut es einen aus den Latschen. Euren Pflänzchen geht's genauso ;)
 

3.) Wie viel Wasser brauchen Sukkulenten?
 
Obwohl Sukkulenten längere Dürreperioden locker überstehen, sollten sie dennoch regelmäßig gegossen werden. Zwischen den Wässerungen sollte die Erde aber immer kurz abtrocknen, denn nasse "Füße" vertragen eure Pflänzchen nur schlecht.
 
Ein kleiner Tipp: ich pflanze viele meiner Pflanzen gerne in Glasvasen, da ich dann sehr gut erkennen kann, ob ich zu viel oder zu wenig gieße. Vor allem meine Orchideen gedeihen prächtig, seit ihre Wurzeln aus dem Fenster schauen können. Vielleicht liegt´s auch einfach daran, dass ich sie jetzt nicht mehr ertränke ;).
 
 
4.) Welches Substrat soll ich nehmen?
 
Teure Sukkulentenerde im Baumarkt kaufen? Neee... Mach ich nicht mehr. Vor allem weil ich nie die Gelegenheit dazu bekommen habe, meine Pflanzen darin einzusetzen. Warum? Das könnt ihr im letzten Post nachlesen.
 
Ich habe meine Pflanzen schon in normale Blumenerde gesetzt. Hat funktioniert. Beim letzten Mal umtopfen habe ich die Erde 1:1 mit Sand gemischt. Ich habe das Gefühl, dass die Pflanzen dieses Gemisch mehr mögen und dass sich das Wasser besser verteilt.

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5.) Müssen Sukkulenten unbedingt gedüngt werden?
 
Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht so genau. Ich habe meine Pflanzen noch nie gedüngt und sie wachsen trotzdem gut.
Auch im Internet sind die verschiedensten Meinungen dazu zu finden.
 
Was mir allerdings auffällt: Nachdem meine Blätter neu ausgetrieben haben, scheinen sie einen Stop eingelegt zu haben - sie wachsen momentan elends langsam. Vielleicht ist es jetzt wirklich mal an der Zeit auszuprobieren, was ein Dünger so alles kann...
 

6.) Ist es egal, in welches Gefäß ich meine Pflanzen setze?
 
Pflanzgefäße sollten groß genug sein, dass sich die Wurzeln locker ausbreiten können. Sukkulenten sind dazu befähigt, lange Dürreperioden unbeschadet zu überstehen (somit sind sie auch für die weniger grünen Däumchen unter uns bestens geeignet). Notorische Vielgießer werden jedoch nicht so erfreut sein, denn Staunässe vertragen die grünen Pflänzchen sehr schlecht. Daher sollten die Töpfe auch immer Drainagelöcher besitzen, sodass überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
 
Drainagelöcher im Innenraum sind aber eher unpraktisch und die Töpfe meist auch optisch nicht so besonders ansprechend. Ich habe für mich die perfekte Lösung gefunden: Glasgefäße. Hier kann das Wasser zwar nicht abfließen, aber ich habe sofort im Blick, wann meine Sukkulenten gegossen werden müssen. Ich gieße sie gerade so viel, bis die Erde bis zum Boden leicht angefeuchtet ist.
 
Außerdem gefallen mir Glastöpfe unglaublich gut, man kann mit Steinchen, buntem Sand,... irrsinnig toll gestalten, was uns zum nächsten Punkt bringt:
 

7.) Sukkulenten als Deko?
 
Ja, unbedingt!
Man kann sooo unglaublich viel mit ihnen anstellen. Als Zimmerpflanzen kennen wir sie ja schon lange.
Es gibt aber so viele Dinge, die man mit Sukkulenten verschönern kann, da sie auch mit minimalstem Substrat wachsen können.
Mini-Terrarien, Hochzeits Give-aways, Wandbilder - sogar Fascinators kann man mit diesen Pflanzen schmücken. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt.

Sukkulenten sind einfach nie "out!.
 

8.) Tipps und Inspirationen aus dem Internet

Viele wundervolle Ideen findet ihr auf Pinterest.
Needles and Leaves ist einer der schönsten Instagram-Accounts, die ich kenne!
Immer wieder Infos zwischendurch bekommt ihr auf der Facebook-Seite World of Succulents.
... um hier nur einige Beispiele zu nennen :)
 

9.) Haltet eure Pflanzen von neugierigen Hunden und Katzen fern ;)
 

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Wenn ihr Tipps, eigene Erfahrungsberichte habt, oder Geschichten, von denen ihr mir berichten möchtet, würde mich das sehr freuen. Hinterlasst mir einfach einen Kommentar oder schreibt mir eine Email! :)

24. Juni 2015

Die Geschichte vom Hund und den Sukkulenten

Xeno + Sukkulenten = schlechte Kombination

Letztes Jahr im Sommer wollte ich unbedingt einen kleinen Sukkulenten-Garten anlegen. Also bin ich in den Baumarkt gehuscht und habe ein paar dieser Schönheiten gekauft. Wie es bei mir aber so oft passiert, kam auch an diesem Nachmittag etwas dazwischen und ich konnte nicht sofort mit dem Umtopfen loslegen. Daher habe ich meine kleinen Schätze erst mal aufs Fensterbrett gestellt und gegossen, am nächsten Tag würde ich schon die Zeit für mein kleines Projekt finden.

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Um auch wirklich alles richtig zu machen, hatte ich natürlich auch gleich einen kleinen Sack Sukkulentenerde besorgt. Dieser lagerte über Nacht auf der Rückbank des Autos meiner Mama.

Wie so oft im Leben war es mein lieber Xeno, der mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machte. Ach was... nicht nur einen einzigen... Aber lasst mich mal erzählen!

Entsetzt kam meine Mama am besagten nächsten Tag zu mir. Sie hatte Xeno zum Einkaufen mitgenommen. Das Auto meiner Mutter ist aber das einzige in unserer Familie, bei dem kein Hundegitter eingebaut wurde. Als sie also gerade im Geschäft war, schlängelte sich mein Hund vom Kofferraum auf die Rückbank, um dort genussvoll meinen Sack Erde aufzubeißen und den Inhalt sorgfältig im ganzen Auto zu verteilen.
Dass meine Mutter bei ihrer Rückkehr am liebsten losgetobt hätte, muss ich gar nicht erst erwähnen, oder? Ich glaube, sie war im ersten Moment ziemlich sprachlos.

Soweit so gut. Nachdem das Auto meiner Mama wieder halbwegs in den Urzustand gebracht worden war, war ans Umpflanzen auch nicht mehr zu denken.

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Um wirklich ehrlich zu sein, habe ich dann in den nächsten Tagen sogar ganz vergessen, dass meine Pflänzchen immer noch draußen auf der Fensterbank standen. Bis an dem Tag, an dem Xeno mir beim Umpflanzen "half".

Ich wunderte mich noch, woher die ganze Erde wohl kommen mag, die vor meiner Tür lag. Und dann sah ich sie... meine kleinen Schützlinge. Alle enttopft und gerupft. Ich wusste nicht, ob ich zu erst weinen oder mit dem Übeltäter schimpfen sollte.

Vermehrung von Sukkulenten im Xeno-Style

Meine Hauswurz-Pflänzchen waren allesamt erledigt, jedes einzelne Blatt war von Xenos spitzen Zähnen gepierct.
Die kleinen Sedum-Blätter waren alle vom Stiel getrennt und lagen am Boden verstreut. Gerade auf diese filigranen Teilchen passte ich beim Heimtransport aus dem Baumarkt besonders gut auf.

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Ein paar Tage zuvor hatte ich etwas über die Vermehrung von Sukkulenten gelesen. Man sollte die fleischigen Blätter knapp am Stiel vorsichtig ablösen, einige Tage antrocknen lassen und in die Erde legen. Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich das ausprobieren sollte. Ich kam zu den Schluss, es irgendwann mal, aber noch nicht sofort zu versuchen.

Diese Entscheidung wurde mir aber von Xeno abgenommen. Unter zornesbedingten Tränen sammelte ich alle Blätter ein und warf jene weg, die schon beschädigt waren. Diese sind für die Vermehrung ausgeschlossen, da sie faulen, bevor sich neue Wurzeln bilden können.

Every cloud has a silver lining...

Mein Hund war in diesem Fall ein Glücksbringer. Ich setzte die verbleibenden Blätter in die Erde - und siehe da, wie durch ein kleines Wunder schlugen auch die meisten von ihnen Wurzeln. So hatte ich nach einiger Zeit statt einer Pflanze gleich 20 davon, im Miniatur-Format.

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Ich weiß nicht, ob ich mich je getraut hätte, meine Sedum absichtlich zu rupfen und so zu vermehren. Diesbezüglich bin ich manchmal einfach ein kleiner Angsthase.
Aber es funktioniert: das, woran ich irgendwie nie geglaubt hatte, (weil es für mich an ein Wunder grenzt, dass einzelne Blätter Wurzeln schlagen können) geschah. Auf ganz wundersame Weise.

Dank Xeno.


Was? Ihr kennt Xeno noch nicht? Dann schaut schnell mal auf die About-Seite, oder lest diesen Artikel!

Wollt ihr wissen, wie auch ihr Sukkulenten super easy vermehren könnt? Im nächsten Post gebe ich euch ein paar Tipps, wie das am besten klappt!

Oder habt ihr schon Erfahrungen gesammelt? Spezielle Tipps auf Lager? Immer nur her damit, denn man lernt ja bekanntlich nie aus! :-)

31. Mai 2015

Meet Pollux!

Katzenliebe

Genau so, wie ich immer schon Tierärztin werden wollte, wollte ich auch immer eine Katze haben. An den Beginn dieser großen Liebe kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern, denn sie hat eigentlich schon immer existiert.

 
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Aufgewachsen bin ich auf einem traditionellen Vierkanthof, wie er hier in Österreich bei landwirtschaftlichen Betrieben üblich ist. Meine Großeltern waren Landwirte, betrieben Weinbau und hielten auch Tiere wie Schweine und Stiere.
Da die Vinifizierung schon lange einer der wichtigsten Teilbereiche war, wurden die Nutztiere nach und nach weniger, und die Tierhaltung schließlich zur Gänze aufgegeben. Dies geschah nur wenige Jahre vor meiner Geburt.

So hatte ich leider nicht mehr die Möglichkeit, auf einem klassischen Bauernhof mit Kühen und Schweinderln aufzuwachsen.
Was aber blieb, waren die unzähligen Katzen, die gegen Kost und Logis den Anteil der Mäuse im Getreide und Stroh gering hielten.
Und so entstand schon im Krabbelalter eine Freundschaft zu den pelzigen Gesellen, die ein Leben lang anhalten sollte.
Wenn ich nicht im Kindergarten war, verbrachte ich viele Stunden bei den Katzen, die teilweise recht scheu, zum größeren Teil aber auch ziemlich zahm waren. Wir lagen gemeinsam im Hof in der wärmenden Frühsommersonne und teilten (sehr zum Leidwesen meiner Oma und Mama) auch das Katzenfutter miteinander. Eklig - ja, ich weiß, aber erklärt mal bitte einer Dreijährigen, dass das Trockenfutter ausschließlich für Katzen bestimmt ist. Ich hatte halt auch damals schon meinen eigenen Kopf und widersetzte mich den Verboten :-)

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Mit sieben Jahren zog unser Jagdhundwelpe ein - und die Katzen zogen aus. Seit diesem Zeitpunkt wollte ich eine Hauskatze haben, doch dieser Wunsch wurde mir leider nicht erfüllt. Meine Eltern weigerten sich und fanden die unterschiedlichsten und teilweise sehr kreativen Ausreden, warum eine Katze in unserem Haus "auf gar keinem Fall" in Frage käme.


Und dann kam Pollux...

Nachdem ich die Hoffnung auf einen Stubentiger schon längst aufgegeben hatte, also rund zwölf Jahre später, fand mein Papa Katzenwelpen auf unserem Heuboden.
Die Katzenmama hat diesen Ort als sichere Geburtsstätte für ihre Jungen ausgesucht und die Kleinen dort aufgezogen.
Zu diesem Zeitpunkt waren Pollux und seine Schwester 4 Wochen alt. Ich fütterte sie und begann sie an den Kontakt zu Menschen zu gewönen, was bei der grau getigerten Katzendame nicht so recht klappen wollte. Mit 4 Monaten verschwand sie in die "Wildnis". Pollux aber blieb. Er war recht zutraulich und beschloss irgendwann, bei uns ins Haus einzuziehen.

 
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Die weiße Flauschekugel hatte das Herz meiner Eltern im Sturm erobert und als er eines Wintertages vor der Türe stand und ziemlich laut und klagend maunzte, gewährten meine Eltern ihm Unterschlupf.

Man muss wohl kaum noch dazu sagen, dass Pollux mittlerweile der Chef des Hauses geworden ist, oder?


Und die Moral von der Geschicht´?

Wenn man sich aus tiefstem Herzen etwas wünscht, muss man manchmal nur bis zum richtigen Zeitpunkt warten und auf das Schicksal vertrauen.

Es hat mir nach vielen Jahren meinen Lieblingskater geschenkt.

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29. Mai 2015

Bücher für besseres Lernen [first aid for students]

Heute bekommt ihr ein paar Buchtipps von mir.
Es gibt unzählige Bücher zum Thema Lernen. Manche befassen sich mit Präsentationstechniken, manche mit Zeitmanagement und dann gibt es wiederum Bücher, aus denen man herauslesen kann, wie man sich am leichtesten 100 Fakten in 2 Minuten aneignet.

Wie ihr seht, ist die Palette groß gefächert und man wird von Möglichkeiten geradezu überschwemmt.
 
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Gerade bei Sachbüchern oder Ratgebern ist es besonders wichtig, dass sie zu einem selbst passen und die persönlich gesetzten Ansprüche auch erfüllen.

Am besten wäre es, sich Bücher zu diesen Themen durchzublättern und dann zu entscheiden, welches man sich zulegt. Leider ist dies nicht immer möglich, da oft solche "außergewöhnlichen" Produkte nicht immer auf Lager liegen, gerade was kleinere Buchhändler betrifft.

Nach langem hin- und herüberlegen, habe ich mir vor ungefähr genau einem Jahr mein erstes Buch von Martin Krengel bestellt:


"Golden Rules"

In diesem Werk findet ihr Tipps und Ideen zu den Themen Selbstcoaching, Motivation, Zeitmanagement, Konzentration und Organisation.

Wissenschaftliche Fakten, gepaart mit wertvollen Tipps und auflockernden Grafiken machen dieses Buch zu einem wertvollen Begleiter, der nicht nur für Studenten, sondern auch für die fleißigsten Arbeiterbienchen unter euch bestens geeignet ist.

Martin Krengel hat es hier geschafft, eine Unmenge an Inspiration auf eine angenehme Seitenzahl zu komprimieren, sodass diese Lektüre an keiner Stelle trocken oder langweilig ist.

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Von diesem Ratgeber war ich so überzeugt, dass ich mir sofort folgende beiden Bücher vom selben Autor zulegen musste:


"Bestnote"

"Bestnote" richtet sich vor allem an Menschen, die sich für ihre Ausbildung/Weiterbildung vorbereiten müssen. Martin Krengel weiß, worauf es beim Lernen ankommt, um sich produktiv und zuversichtlich auf eine Prüfung vorzubereiten.

Er legt hier seinen Schwerpunkt explizit auf ebendieses Thema "Lernen". Gespickt mit tonnenweise guten Ratschlägen, ist dieses Buch schon fast die "Bibel" für alle, die mit weniger Aufwand das Maximum an Leistung hervorbringen möchten.


"Studi Survival Guide"

Nomen est Omen. Der Studi Survival Guide richtet sich in erster Linie an Studenten, die gerade erst den neuen Abschnitt in ihrem Leben beschritten haben.

In diesem Buch findet man nicht nur Ratschläge für effizienteres Lernen, sondern vor allem wichtige Denkanstöße, wie man sein Studentenleben besser strukturiert und wo man Schwerpunkte setzen sollte, dass auch ein gesundes Privatleben nicht auf der Strecke bleibt.

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Das Tolle an Martin Krengels Büchern ist, dass es viele Vorlagen gibt, die ihr euch auf Studienstrategie.de herunterladen und ausdrucken könnt.
Es ist außerdem sehr hilfreich, sich für den Newsletter anzumelden, der regelmäßig neue Lerntipps liefert.


Dieses Jahr habe ich in der Buchhandlung zufällig ein weiteres interessantes und superhilfreiches Werk gefunden:


"So lernen Sieger - Die 50 besten Lerntipps" von Dr. Gunther Karsten

Wie der Titel schon verrät, besteht dieser Ratgeber aus 50 aneinandergereihten Tipps, die jeweils auf wenigen Seiten erläutert werden.

Ich liebe es, immer wieder zwischendurch in diesem Buch zu blättern und einzelne Lerntipps auszuprobieren. Dies wird durch die streng durchstrukturierte Abgrenzung der einzelnen Ratschläge zueinander möglich.

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Manche Ideen von meinem Lerntipp-Post werdet ihr in diesen Büchern möglicherweise wiederfinden.


Was es mit [first aid for students] auf sich hat, erfahrt ihr Hier!

 
Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende!

8. April 2015

Alles neu macht der... April?!

Eigentlich heißt es ja eigentlich "Alles neu macht der Mai" - ich konnte und wollte allerdings keinen Tag länger warten, um Xenobiophilia einen neuen Look zu verpassen.
 
Seit ich diesen Blog ins Leben gerufen habe, möchte ich ihn zu einem Ort machen, an dem man sich wohlfühlen kann. Ein Plätzchen schaffen, das einen inspiriert und glücklich macht.
 
Das Design sollte schlicht bleiben, ohne viel Schnickschnack und Kitsch, aber trotzdem hübsch sein.
 
Zu Beginn hatte ich noch nicht viel Gespür, in welche Richtung sich dieser Blog letztendlich entwickeln würde. Einen groben Plan hatte ich natürlich schon vor Augen, ich wollte jedoch sehen, in welche Richtung diese Seite wächst.
 
Daher war das vorige Blogdesign eher schlicht, ohne viel Farbe und mit einem Header der zwar halbwegs ansehnlich vom Motiv her, aber grottenschlecht in der Auflösung war.
 
 


Da ich selbst aber eher der Draußen-Mensch bin, weniger gerne mit HTML-Codes herumjongliere und absolut keinen Plan von Designprogrammen habe, habe ich mir professionelle Hilfe geholt.
 
Die liebe Conny habe ich auf einer Bloggerkonferenz in Wien kennen gelernt und sie war mir von Beginn an sofort sympathisch - offen, freundlich und hochmotiviert, zu allen Schandtaten bereit. Mittlerweile ist sie mir als gute Freundin sehr ans Herz gewachsen.
 
Damals noch rein als Foodie mit ihrem Blog "Wundersüß" unterwegs, kristallisierte sich schnell heraus, dass ihr Faible für Design, Logos und Websites bei Bloggerkollegen auf großes Interesse stieß.
 
Mittlerweile ist Conny als super-erfolgreiche Frau Zauberstift unterwegs und macht viele Menschen mit ihrer Gabe glücklich - heute auch mich.
 
 
Ich wusste im Groben was ich für Xenobiophilia wollte und das Konzept wurde nicht nur umgesetzt, sondern perfekt ausgeführt. Als besonderes Zuckerl hat sich Conny zusätzlich meinem Template angenommen und einige Dinge erneuert, wie beispielsweise mein Profilbild und die Navibar.
 
Jedem, der überlegt, sich ein neues Logo, Design oder Visitenkarten zuzulegen, kann ich nur wärmstens empfehlen, mal bei Frau Zauberstift vorbeizuschauen, denn Conny ist kein "Geschäftspartner", sondern eine liebe Freundin, die sehr darum bemüht ist, auf Kundenwünsche einzugehen und alle noch so kleinen Details zu berücksichtigen!
 
Niemals hätte sie mich gebeten, in diesem Post über sie zu schreiben, aber das tue ich aus eigenen Stücken und sehr gerne, denn die Arbeit, die Conny macht ist einfach nur Spitze!
 
Gefällt euch das neue Gewand von Xenobiophilia?
Ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen! ;-)


26. März 2015

Meet Xeno!

Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn vor genau einem Jahr wurde mein Schützling und bester vierbeiniger Freund geboren.

Xeno war schon als Welpe ein kleiner Wirbelwind. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert - nur, dass er mittlerweile nicht mehr sonderlich klein ist und sogar schon mehr als 30 Kilogramm auf die Waage bringt.

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In den ersten gemeinsamen Wochen galt es erst mal einige Hindernisse zu überwinden. Ich kannte bis dahin noch keinen derart aufgeweckten und sturen Welpen, obwohl ich schon einige Hunde aufwachsen und lernen gesehen habe. Kein Müllsack war (und ist heute noch) vor dem kleinen braunen "Monster" sicher und es gab keine Blumenzwiebel, der ein langes Leben unter der Erde vergönnt war. Keine Rose, deren Blüten nicht gerupft wurden und keine Hundedecke, die nicht angeknabbert oder gänzlich zerfetzt wurde.

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So anstrengend Xeno in den ersten Wochen auch war, so sehr hat er mir aber über eine extrem schwere Zeit hinweggeholfen. Mein Herz war dieser Tage in tausend Scherben geborsten, die nur durch den kleinen aufdringlichen Welpen zusammengehalten wurden, der in jeder wachen Minute meine vollste Aufmerksamkeit forderte. Er war die nötige Ablenkung, die ich brauchte, um einen (für mich) sehr schlimmen Verlust wegstecken zu können. Doch das ist eine Geschichte, die ich euch vielleicht ein anderes Mal erzähle.

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Xeno ist meine Ablenkung und mein Ausgleich an besonders stressigen Tagen. Er freut sich jedes mal ungeheuerlich, wenn ich von der Arbeit oder der Uni nach Hause komme. Er kuschelt gerne und braucht viel Zuwendung. Gleichzeitig ist er ein toller Jagdhund mit seinem eigenen Kopf. Wenn er den Sinn hinter einem Befehl nicht sieht, muss man alle Tricks anwenden, um ihn dennoch dazu zu bringen, ihn auszuführen. Das kostet manchmal ganz schön viele Nerven...

Aber eins ist mir ganz klar: um nichts in der Welt würde ich diesen Hund wieder hergeben. Er gehört zu mir und ich hoffe noch sehr viel Zeit mit ihm verbringen zu können.
Hundert-tausende schöne Momente mit ihm an meiner Seite zu erleben.
Zig Male den Mistkübel wieder einräumen zu müssen, den er zuvor umgeworfen hat. Mich grün und blau zu ärgern über den Vierbeiner, der gerade erst 10 Kilo gewogen hat und jetzt schon in der "Flegelphase" ist.

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In diesem Sinne: Happy Birthday, kleiner Hund! Auf die nächsten (mindestens!!) 13 Jahre.

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18. März 2015

Osternest im Glas [DIY]

Endlich ist der Frühling auch hier bei uns angekommen und die Temperaturen klettern auf der Skala täglich ein klein wenig weiter nach oben.

 
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Das ist auch gut so, denn die kalte Jahreszeit dauert mittlerweile lange genug und immerhin ist in fast zwei Wochen ja auch schon Ostern!
 
Ostern ist seit jeher mein Lieblingsfest, genauso wie der Frühling meine liebste Jahreszeit ist. Schon als Kind habe ich am 25. Dezember Ausschau nach dem Osterhasen gehalten - kein Witz!!
 
Meine Eltern fanden mich am Christtag morgens am Fensterbrett kniend vor, die draußen herrschende weiße Winterlandschaft absuchend. Auf die Frage hin, was ich denn mache, sagte ich, dass ich nachsehen wollte, ob der Osterhase schon da war. Ich war damals drei Jahre alt.
 
Weihnachten war schön, aber vorbei - als nächstes musste doch endlich Meister Lampe auftauchen!
 
Meine Eltern erklärten mir sehr geduldig, dass es noch eine Weile dauern würde, bis ich im Garten bunte Eier suchen konnte. "Na wenn nicht, dann halt nicht", war meine Antwort mit stoischer Ruhe und ich widmete mich wieder meinen Weihnachtsgeschenken zu.


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Heuer läuft Ostern bei uns eigentlich immer noch so ab wie früher - meine Mama steht morgens auf und versteckt uns Ostereier, Schokolade und kleine Überraschungen im Garten, die wir dann suchen dürfen.
 
Ja, ich streife auch mit fast 24 Jahren noch suchend durch den Garten - darauf bestehe ich jedes Jahr ;-)
 
Natürlich habe ich mir über die Jahre hinweg angewöhnt, auch meinen Eltern ein Osternest zu verstecken. Heuer habe ich es aber in ein Glas gefüllt. Somit ist es vor der taufeuchten Wiese bestens geschützt und das Glas kann man später einfach weiter verwenden. Somit brauche ich nicht das 135. Weiden- oder Bastkörbchen zu kaufen, das dann sowieso weggeworfen wird.

 
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DIY Osternest im Glas
 
für 2 Gläser
 
2 Gläser, groß genug für die Schokohasen
Ostergras
2 Schokoosterhasen
Gelee-Eier
 
1.) In die Gläser wird das Ostergras gelegt und fachgedrückt. In der Mitte eventuell eine kleine Mulde drücken, dass der Hase dann besser steht und nicht umkippt.
 
2.) Den Hasen in die Mitte setzten und Gelee-Eier drum herumstreuen. Fertig!
 
3.) Wer mag, kann das Glas noch mit einer Schleife umwickeln.
 
 
 
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Eigentlich bräuchtet ihr für die Osternester im Glas ja überhaupt keine Anwendung - die Bilder sind sowieso selbsterklärend. Zur Vollständigkeit hab ich es euch aber trotzdem aufgeschrieben.

Ihr könnt natürlich auch Küken oder andere Schokofiguren statt den Hasen verwenden. Ihr müsst nur darauf achten, dass eure Dinge dann auch ins Glas hineinpassen!

Nicht nur zum Verschenken sind diese Gläser gut geeignet, sondern auch als Tischdekoration!

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Wird bei euch das Osterfest auch gefeiert? Wenn ja, feiert ihr es im christlichen Sinne oder beschränkt ihr euch auf die "kommerzielle" Seite?

4. März 2015

Brainfood-Liste und Rezept für Knabbernüsse [first aid for students]

Ich habe euch im Zuge meines Features [first aid for students] bereits 10 lebensrettende Lerntipps vorgestellt. Jetzt ist es an der Zeit, für eine gute Lerngrundlage zu sorgen. Wie würde dies besser gehen als mittels gesunder Ernährung?!

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Wie der Name Brainfood schon vermuten lässt, ist diese Bezeichnung ein Überbegriff für eine Gruppe von Lebensmitteln, die besonders unser Gehirn und unsere Nerven mit guten Nährstoffen versorgen.

Das Gehirn ist ein höchst aktives Organ, welches bei einem Gewicht von ca. 1250-1370 Gramm fast ein Fünftel der durch Nahrung zugeführten Energie verbraucht. Periphere Nerven ziehen durch unseren ganzen Körper, in jedes einzelne Organ und bis in die Zehenspitzen. Somit ist es auch verständlich, dass genau diese Steuerzentren sehr empfindlich auf falsche Ernährung reagieren.

Alle Gehirnwindungen und Nerven bringen uns aber nichts, wenn wir nicht genügend Neurotransmitter zur Verfügung haben. Diese Stoffe werden von Nervenzelle zu Nervenzelle übertragen und sind beispielsweise dafür verantwortlich, dass wir unsere Muskeln bewegen können und sie ermöglichen uns die Bildung eines Gedächtnisses.

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Vielleicht fragen sich manche von euch jetzt: „Warum erzählt sie uns diesen langweiligen Quatsch?“

Nun ja, ganz einfach:
Einer der wichtigsten Neurotransmitter, Acetylcholin, wird aus Vitamin B hergestellt, welches wir über die Nahrung zuführen müssen.

Acetylcholin ist übrigens der Stoff, der uns das Lernen ermöglicht. Herrscht ein Mangel vor, so kann es sein, dass wir vergesslicher werden, an Konzentrations- oder auch an Schlafstörungen leiden. Ihr seht also, gesundes Essen steht in direktem Zusammenhang mit der Leistung, die wir täglich erbringen müssen.

Auch andere Neurotransmitter werden aus Nahrungsinhaltsstoffen hergestellt, die ich euch aber an dieser Stelle ersparen möchte, weil es einfach den Rahmen sprengen würde.

Anstatt weiterhin biochemische Fakten aufzuzählen, möchte ich euch eine Liste von Lebensmitteln geben, die euch während einer stressigen Arbeits- und Lernperiode gut tun und bestens versorgen:

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Diese Lebensmittel enthalten viele Stoffe, die das Gehirn für ein reibungsloses Funktionieren unbedingt braucht.

Ein abwechslungsreicher und gesunder Speiseplan ist also das A und O für eine anstrengende Arbeitszeit und sollte jeglichen Vitamin- und Nährstoffpräparaten immer vorgezogen werden. Außer natürlich, euer Arzt hat sie euch verschrieben.

Braucht ihr zwischendurch mal einen schnellen und leckeren Energie-Kick? Dann habe ich ein tolles Rezept für euch:
 
Rezept Curry-Chili-Knabbernüsse

ergibt 500g Nüsse

500 Nüsse und Samen, gemischt und ungesalzen
2 El Honig
1 El Olivenöl
1 El Salz
1 Tl Currypulver
1/2 Tl Paprikapulver edelsüß
1/2 Tl Chilipulver

1.) Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

2.) Honig, Öl und Gewürze in einer kleinen Schüssel gut verrühren.

3.) Die Nüsse in eine große Schüssel geben und die Honigmischung drüberleeren.

4.) Mit einem Löffel !vorsichtig! umrühren, bis alle Nüsse gleichmäßig mit dem Gewürzmix bedeckt sind. Bei diesem Schritt solltet ihr wirklich vorsichtig sein, manche Nüsse brechen dann gerne in zwei Hälften.

5.) Jetzt wird die Masse auf dem Backblech verteilt und für ca. 10 Minuten bei 200°C gebacken.

6.) Ihr solltet immer wieder ins Rohr schauen, denn die Nüsse verbrennen leicht. Wenn sie leicht gebräunt sind, sind sie perfekt! Herausnehmen, abkühlen lassen und in einem luftdicht schließenden Gefäß aufbewahren.


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Allen, die sich für gesunde Ernährung interessieren und ihr Wissen zu diesem Thema noch vertiefen möchten, kann ich das "Kursbuch gesunde Ernährung" wärmstens empfehlen. Es ist leicht verständlich, sehr umfassend und äußerst übersichtlich gegliedert. Dieses Buch ist das Standard-Nachschlagewerk über Ernährung in meinem Bücherregal.

Habt ihr besondere Rezepte oder Snacks, die ihr während einer Lernpause gerne esst?