9. Februar 2015

10 lebensrettende Lerntipps [first aid for students]

Habt ihr auf eine Schularbeit oder einen Test schon mal eine schlechte Note bekommen? Habt ihr euch schon mal so richtig vor einer Prüfung gefürchtet? Oder habt ihr sie vielleicht gleich ganz verschoben, um nicht zu "versagen"? Wolltet ihr eure Ausbildung vielleicht sogar mal hinschmeißen, weil euch die ganze Lernerei einfach schon so sehr nervt? 

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Ich glaube, dass jeder von euch mindestens eine der obigen Frage mit einem deutlichen JA beantworten kann.
Auch ich habe alle diese Erfahrungen schon gemacht. Aber ich habe mit der Zeit gelernt, das Beste aus diesen Erlebnissen zu ziehen und bin zu ganz persönlichen, jedoch nicht allzu überraschenden Erkenntnissen gelangt:

  • Man lernt nie aus. Niemals. Never ever. Das ganze Leben besteht aus einem langen Lernprozess. Und das ist auch gut so, denn sonst würden wir immer noch im Dschungel auf Bäumen herumturnen (auch wenn diese Vorstellung was überaus reizvolles hat ;)  )

  • Aus einer negativen Erfahrung zieht man oft mehr Nutzen als aus zehn positiven. Manchmal muss man nur etwas Zeit vergehen lassen, um dies auch zu erkennen.

  •  Motivation ist das Wichtigste!

  • Nach jeder anstrengenden Lernphase muss man seine Batterien wieder aufladen und auch zwischen einzelnen Abschnitten braucht man kurze Phasen der Entspannung, um das neu Erlernte auch richtig abspeichern zu können.

Die Zauberworte lauten also: Motivation, Lernprozess und Entspannung.

Zu jedem dieser drei Wichtigen Punkte habe ich eine große Menge an Tipps und Erfahrungen auf Lager, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Aber genug gequatscht, jetzt bekommt ihr sie: meine Top 10 der lebensrettenden Lerntipps für Schüler, Studenten und Berufstätige.


1.) Übersicht über den Stoff verschaffen und Lernplan erstellen

Das, meine Lieben, sollte der erste Schritt sein, den ihr vor einer neuen Prüfung unternehmt. Ich nehme mir alle Unterlagen her, schaue nach, welche Bücher ich noch aus der Bibliothek holen muss, ob meine Mitschriften auch vollständig sind und beginne dann den Stoff in maximal 5 große Kapitel einzuteilen. So wirkt die Menge nämlich oft gar nicht mehr so erschreckend.

Danach sollte man einen Lernplan erstellen. Ob ihr bis ins kleinste Detail plant, wann ihr welchen Stoff erarbeiten wollt, beziehungsweise wann die einzelnen Kapitel wiederholt werden, oder ob ihr einfach definiert, bis wann ihr zum Beispiel 100 Seiten gelernt haben wollt, ist ganz egal.
Wichtig ist aber: Schreibt es euch auf und kontrolliert euch selbst!

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2.) passenden Arbeitsplatz schaffen

Das Zauberwort heißt: "leerer Schreibtisch"! Steht zu viel am Tisch herum, ist man schlichtweg abgelenkt: Runter mit dem ganzen Zeug. Die Fläche muss absolut blank sein. Jetzt darf nur mehr das drauf, was ich für die nächsten 60 Lernminuten brauche: dieses EINE Skript, eventuell ein Block und ein Stift für Notizen, Textmarker, ein Buch zum Nachschlagen des Stoffes.

Kein Laptop oder PC, außer ihr braucht ihn unbedingt für die Arbeit oder das Lernen. Das Handy sollte ausgeschaltet werden. Nein, nicht nur auf lautlos, denn selbst das kleinste Vibrieren ist der absolute Störenfried in einer Konzentrationsphase.

Fühlt sich der freie Platz nicht gleich viel besser an?


3.) Rituale erleichtern den Einstieg

Mit Ritualen bereitet man sich geistig auf die herannahende Tätigkeit vor und man findet viel leichter einen Einstieg.

Ich richte immer einen großen Krug Wasser her und räume meinen Schreibtisch ab (siehe Punkt 2). Ihr könnt aber auch nochmal das Fenster aufmachen und durchlüften, eine kleine Runde mit dem Hund drehen (dass ihr dann auch ungestört lernen könnt) oder ein paar Minuten entspannen. Es ist nur wichtig, dass euch die Tätigkeit beruhigt und nicht nervös macht oder Anspannung entstehen lässt.

Das Ritual sollte am Beginn einer längeren Lernsession stehen, ihr müsst es also nicht nach jeder Pause wiederholen.


4.) verschiedene Lerntechniken anwenden

Lesen und markieren, Zusammenfassen, Mindmaps erstellen, Karteikarten schreiben, Modelle Skizzieren, Listen schreiben, gelerntes Aufsagen, ...

Dies sind nur einige der unendlich vielen Möglichkeiten, sich den Lernstoff aufzubereiten und anzueigenen. Findet heraus, mit welchen Mitteln ihr am besten arbeiten könnt, und welche Art von Stoff mit welchen Methoden am besten vereinfacht werden kann.

Beispiele: als ich Muskeln lernen musste, habe ich sie mir auf Karteikarten geschrieben. Das war zwar viel Arbeit, aber ich konnte mich dafür im Nachhinein selbst supereasy abprüfen.

Die Zellen des Immunsystems haben vielfältige Aufgaben und Wirkbereiche. Sie aktivieren bzw. hemmen sich gegenseitig und interagieren miteinander. Um diese komplizierten Vorgänge zu veranschaulichen, habe ich sie skizziert und eine Mindmap erstellt.

Einfachere Texte lese ich ein erstes Mal und beim zweiten Durchgang versuche ich mit verschiedenen Textmarkerfarben eine Hierarchie der Informationen zu erstellen. So sehe ich die wichtigen Überschriften und Schlagworte auf den ersten Blick und tue mir beim Wiederholen leichter.


5.) Pausen einlegen

Wenn ich ganz mühsamen Lernstoff erarbeiten muss, gebe ich mir selbst ein bestimmtes Zeitfenster (z.B. eine Stunde) und definiere mein "Ziel" (beispielsweise eine gewisse Anzahl von Seiten), das ich innerhalb dieser Zeit durcharbeiten möchte. Ich schaffe es so, während diesen Minuten unglaublich konzentriert zu arbeiten und besonders schnell voranzukommen. Wenn dann endlich der gestellte Wecker läutet, habe ich mir eine kurze Pause von ca. 10 - 15 Minuten auch wirklich verdient.
In dieser Zeit steht man am besten vom Schreibtisch auf und geht nach Draußen frische Luft tanken, man füllt seine Wasserflasche auf oder streckt sich einmal so richtig durch.

Es ist wichtig, auch die Pause auf eine definierte Zeit zu beschränken und sich dann wieder hinter die Arbeit zu klemmen. Dauern die Unterbrechungen zu lange, kann es nämlich sein, dass man aus dem Lernflow gerät und der Wiedereinstieg dauert umso länger.

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6.) Wiederholungen sind das A und O

Ich ertappe mich oft dabei, zu glauben, den Stoff verstanden zu haben und zu beherrschen. Weit gefehlt. Kapiert habe ich die Dinge oft sehr schnell, aber es gehört mehr dazu, um das Gelernte bei der Prüfung korrekt abrufen und wiedergeben zu können.

Die Wunderwaffe sind hier schlicht und einfach die Wiederholungen. Je öfter man ein gewisses Stoffgebiet lernt, erarbeitet und wiederholt, umso leichter erinnert man sich daran. Das nennt man in der Neurophysiologie "synaptische Plastizität". Lernen ist also ein chemischer Vorgang, der kontinuierlich und regelmäßig "gepflegt" werden sollte.

Ein kleiner Extratipp am Rande: komplizierten Lernstoff wiederholt man am allerbesten unmittelbar vor dem Schlafengehen. Das Gehirn verarbeitet diese Reize in der Nacht besonders intensiv.


7.) Altfragen sind super

Informiert euch mal bei höhersemestrigen Kollegen oder Freunden, die die euch bevorstehende Prüfung schon gemacht haben, ob es eine Fragensammlung gibt. Oftmals erfinden Prüfer nicht jedesmal neue Aufgaben, sondern bauen in den Test auch Fragen ein, die in den Jahren davor schon gestellt wurden.
Anhand dieser Beispiele sieht man schnell, wo die wichtigen Punkte des Stoffes liegen und was ihr euch besonders gut anschauen solltet.


8.) erreichbare Ziele stecken

Für eine gute Motivation ist es sehr wichtig, bei der Zielsetzung immer realistisch zu bleiben. 100 Vokabeln in zwei Stunden zu lernen ist eher unwahrscheinlich (außer ihr seid richtige Super-Brains), ganz zu schweigen davon, dass sie so niemals ins Langzeitgedächtnis übergehen.
Eure Motivation wird mit dieser Einstellung sehr schnell flöten gehen. Hier spreche ich aus absoluter Erfahrung.

Viel klüger ist es, sich kleine und wirklich erreichbare Ziele zu setzen. Und seid ihr mal wirklich schneller gewesen oder konntet in der vorgenommenen Zeit mehr lernen als geplant, ist das ein richtiger Push fürs Ego :)


9.)  Post-Prüfungs- und Lernnotizen

Aus Fehlern lernt man. Genauso wie aus Versuch und Irrtum. Und natürlich auch aus positiven Erfahrungen.
Es ist also sehr klug, sich in einem kleinen Heftchen zu notieren, mit welcher Lerntechnik man besonders gut und schnell Fortschritte erzielt hat.
Wenn euch etwas an diesem Tag besonders abgelenkt hat, solltet ihr das ebenfalls aufschreiben. Wenn man sich seine Erfahrungen und Erlebnisse regelmäßig notiert, findet man sehr schnell kraft- und motivationsraubende "schwarze Löcher", die man in Zukunft meidet, genauso wie Methoden und Umstände, die für eine erfolgreiche Lernsession förderlich sind.

Das selbe gilt natürlich für Prüfungen: egal, wie diese ausgegangen sind. Notiert euch die Kritik (egal ob positiv oder negativ), die ihr von eurem Prüfer erhaltet. Schreibt euch außerdem auf, wie es euch in der Situation ergangen ist und ob ihr vielleicht taktische Fehler begangen habt.

Lest euch eure Notizen in der Vorbereitunsperiode vor der Prüfung nochmal durch und lernt aus euren Erfahrungen.


10.) sich eine Belohnung gönnen

Es ist sehr wichtig, seine erbrachten Leistungen auch selbst zu würdigen. Warum sollte man sich nach einer bestanden Prüfung nicht eine Kleinigkeit gönnen?
Man muss sich ja nicht gleich in Unkosten stürzen, aber wenn man auf eine Belohnung hin arbeitet, ist man motivierter und hat ein konkretes Ziel vor Augen, das es zu erreichen gilt.


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Wenn ihr diese Zeilen lest, bin ich sehr stolz auf euch, denn das bedeutet, dass ihr wahrscheinlich alle Tipps durchgelesen habt. Immerhin ist dieser Post wirklich lange geworden.

Ich habe für manche Erkenntnisse wirklich viele Jahre gebraucht. Am allerlängsten aber dafür, dass ich Prüfungen nicht so übertrieben ernst nehme. Natürlich sind sie wichtig, aber Angst braucht man wirklich keine zu haben. Selbst wenn man dem strengsten Lehrer zugeteilt wird, oder die blödeste Frage bekommt.

Auch eine schlechte Erfahrung kann viel Nutzen bringen, denn mit jeder Aufgabe wächst man. Selbst wenn man im ersten Moment glaubt, gescheitert zu sein.

Also ran ans Lernzeug und losbüffeln. Genau das werde ich jetzt auch tun ;)
6. Februar 2015

Valentinstags Jelly-Herzen

Auch wenn im Moment alles recht stressig ist, denke ich hin und wieder an meine Familie und meine Freunde. Immerhin sind sie meine größten Supporter, Trostspender und Mitfreuer, wenn die Prüfungszeit gut überstanden ist.

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Darum möchte ich mich (nicht nur, weil bald Valentinstag ist, aber der Anlass ist gerade passend) bei diesen Menschen bedanken. Am besten geht das natürlich mit einer kleinen Überraschung.

Jellies werden in Amerika geliebt und häufig verschenkt. Bei uns gibt es sie recht selten zu kaufen und sie sind nicht jedermanns Sache. Abgesehen von der Gelatine, denn diese kann man super-easy durch Agar-Agar ersetzen, mag man die Konsistenz von Wackelpudding - oder eben nicht.

Meine Mama mag sie. Und deswegen wird sie heuer, am 14. Februar, Valentinstags Jelly-Herzen bekommen.

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Rezept Jelly-Herzen
 
300 ml roten Fruchtsaft
90g Gelatinepulver
ev. 1 Tl Zitronensaft
ev. etwas Kristallzucker
 
1.) Eine ca. 12x16cm große Form mit Backpapier auslegen.
 
2.) Den Fruchtsaft in einem Topf erhitzen, aber nicht zum kochen bringen. Abschmecken und eventuell noch etwas Zitronensaft und Zucker hinzufügen.
 
3.) Gelatinepulver zügig mit einem Schneebesen unterrühren (nicht aufkochen lassen)!
 
4.) Die heiße Flüssigkeit in die Form füllen und eventuelle Bläschen an der Oberfläche mit einem kleinen Löffel abschöpfen, Gelee erkalten lassen.
 
5.) Ist das Jelly ausgekühlt (kann einige Stunden dauern), kann man mit kleinen Herz-Ausstechern die Jellies ausstechen.
 
 
Das Tolle ist, dass man jeden Fruchtsaft verwenden kann, den man gerne mag. Außerdem kann man die heiße Flüssigkeit auch in Formen gießen, dann spart man sich das Ausstechen im Nachhinein. Am besten eignen sich hierzu Silikonformen.

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Wollt ihr vielleicht auch ein kleines, superschnelles Törtchen zum Valentinstag verschenken? Dann schaut mal auf Kipferl und Krapferl vorbei, da habe ich letztes Jahr ein leckeres Beerentörtchen gemacht.
 
Am Montag kommt ein neuer Post zum Thema [first aid for students] online und danach bekommt ihr noch eine kleine Valentinstags-Quick-Idee für eure Liebsten!
 
Habt ihr das Wintersemester gut überstanden? Oder stehen bei euch auch noch Prüfungen an?
 

2. Februar 2015

Der Student - ein seltsames Individuum [first aid for students]

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Der Student. Ein seltsames Individuum, das sich mittlerweile über alle Kontinente der Welt ausgebreitet hat und das wahrscheinlich vielfältigste Verhaltensrepertoire aller Lebewesen zeigt.

Generell ist der Student/die Studentin ein sehr soziales kleines Kerlchen. Neben Gruppenzusammenkünften mit unterschiedlichster Individuenzahl, bei denen dann gespannt und aufmerksam dem Leittier zugehört und dessen Aufgabenstellungen ausgeführt werden, trifft sich der gemeine Student regelmäßig mit seinen Kolonie-Kollegen zur gemeinsamen Nahrungsaufnahme in der sogenannten "Mensa". Auch die Arbeit wird oft in kleinen, sozialen Grüppchen verrichtet.

Das Jahr kann für diese Lebewesen in zwei Phasen eingeteilt werden, wobei es sehr individuell sein kann, wie lange diese dauern und wie gut sie überstanden werden.

Der eine Abschnitt nennt sich "eremitische Lernperiode" und findet meist im Frühjahr (Jänner/Februar) und im Frühsommer (Mai/Juni), also jeweils kurz vor dem sogenannten "Semesterende" statt. In dieser Zeit zieht sich der Großteil der Studenten in den Bau (in der Fachsprache oft als "Studentenheim" betitelt) zurück, bezieht seine persönliche kleine Lernhöhle und ward wochenlang nicht mehr gesehen. Zwischendurch muss der Student dann doch seine Burg verlassen, um sich Nahrung zu beschaffen und ein Minimum an Kontakten aufrecht zu erhalten.
In dieser Zeit rate ich Ihnen, lieber Leser, nur sehr vorsichtig an einen Studenten heranzutreten, denn man weiß nie, wie dieser reagieren wird. Nervenzusammenbrüche, Aggression und Heulkrämpfe wurden bereits beschrieben, sowie plötzliche Panikattacken oder völliger Zusammenbruch, der oft in einem einmaligen Alkoholexzess endet. Letzteres tritt jedoch äußerst selten auf, und kennzeichnet normalerweise die zweite Phase des Studentenjahres, die sogenannte "Zwischenprüfungs-Freiheit".

Die Grenze zwischen beiden Abschnitten wird von einem sehr interessanten Phänomen gebildet. Auf ein für nicht-Studenten unsichtbares Zeichen hin, bewegen sich die blassen, teilweise von der anstrengenden Lernperiode sehr abgemagerten Individuen gleichzeitig und in Scharen an die Universität, wo sie sich in einem Raum versammeln um wie wild auf den von Leithammeln ausgeteilten Zetteln herumkritzeln. Von Forschern wird dieses Phänomen als "Prüfung" bezeichnet.

Unmittelbar nach diesem sehenswerten Ereignis, startet die bereits oben genannte zweite Phase im Jahr eines Studenten.
Meist wird gleich nach dem Examen Alkohol in großen Mengen konsumiert, es wird gefeiert und verrückte Dinge werden unternommen.

Jetzt findet die schönste, aber manchmal ebenfalls recht anstrengende Zeit für den Studenten statt. Party hard bis frühmorgens, unansprechbar bis zur Mittagszeit. Die Nachmittage werden mit angenehmen Tätigkeiten wie sozialen Interaktionen mit Familie, Freunden und Kommilitonen verbracht, oder einfach auch vor Unterhaltungsmedien oder im Freien.

Verbrauchte Energiereserven werden in diesen Tagen wieder aufgefüllt, um in der mit großen Schritten herannahenden nächsten "eremitischen Lernperiode" ein weiteres Mal überleben zu können.

Dem Leser sei noch auf den Weg mitgegeben, dass die Haltung eines Studenten nur den geübtesten unter Ihnen empfohlen werden kann. Außerdem sollte erwähnt werden, dass es sehr kostenintensiv sein kann, einen Studenten Zuhause zu haben.

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Warum gibt es heute diese Geschichte hier auf Xenobiophilia?
Nun ja... wie ihr vielleicht wisst, bin ich auch eines dieser seltsamen Wesen mit den biphasischen Lernperioden und zwischenzeitlichen Angstanfällen. (Nur der Alkohol fällt bei mir weg. Davon trinke ich nämlich fast keinen. Ich finde meine Entspannung meistens im Freien oder in kreativen Dingen für den Blog! Macht meines Erachtens auch mehr Sinn...)

Das Studenten-Dasein ist auch der Grund, warum es in letzter Zeit hier ein wenig ruhiger war, denn es ist ja Jänner/Februar und somit absolute Lernzeit.

In den nächsten Wochen wird sich bei mir weiterhin alles ums Lernen und die Prüfungen drehen, und auch hier auf dem Blog werdet ihr ein bisschen was davon abbekommen.

Ich hab nämlich einige Lerntipps, Buchempfehlungen und Ideen für Brainfood und Entspannungstipps auf Lager, die ich mit euch teilen möchte.

Und es sei noch erwähnt, dass diese Posts nicht nur für die Studenten unter uns interessant sein werden. Also bleibt dran, ich freue mich, euch hier ein bisschen unterhalten zu dürfen :)

Habt ihr spezielle Fragen oder Wünsche? Oder vielleicht Konzentrations- oder andere Lernprobleme? Lasst es mich wissen! Außerdem freue ich mich über jeden Tipp, der das Lernen angenehmer macht!